Ab jetzt möchte ich dich regelmäßig auf meiner Reise zum ersten eigenen Buch mitnehmen. Ich habe geplant, DKzL im Sommer zu veröffentlichen und möchte ein paar kleine Messen als Aussteller besuchen. Welche das sein werden, weiß ich noch nicht so genau. Das werde ich voraussichtlich im Januar planen.
In der letzten Zeit habe ich schon öfter den Hinweis bekommen, dass ich ein Schreibtagebuch führen soll. Angeblich motiviert es dazu, regelmäßig dranzubleiben. Also habe ich es im Oktober ausprobiert und ich muss sagen, dass ich viel regelmäßiger geschrieben habe, wenn ich mir selbst Bericht erstatten musste. Klingt etwas seltsam, ist aber so. Das werde ich auf jeden Fall fürs Erste beibehalten.
Nachdem ich mir die Folge von Dailyklappentext mit meinem Interview angehört habe, wurde mir klar, dass ich alles völlig falsch angegangen bin. Obwohl ich es besser wusste, habe ich gedacht, dass ich die Superheldin meines Lebens bin und natürlich nicht plotten muss. Immerhin weiß ich ja, was am Anfang, in der Mitte und am Ende passiert. Ich spoiler mal: Es hat natürlich nicht so funktioniert, wie ich es mir gedacht habe.
Ich war schon fertig mit der Rohfassung und wollte zum Überarbeiten übergehen, nur um festzustellen, dass mein grobes Buch langweilig ist. Also habe ich was gemacht? Richtig, geplottet. Nicht bis ins Detail, aber doch schon kapitelweise, allerdings immer, bevor ich das Kapitel geschrieben habe und nicht die ganze Handlung vorab. Im Grunde habe ich noch mal von vorne begonnen. Ein paar Kapitel habe ich übernommen, die grobe Richtung auch.
Mein Ziel für Oktober war: Rohfassung 2.0 fertigstellen. Ob mir das gelungen ist?
Insgesamt habe ich weniger schwer damit getan, regelmäßig dranzublieben. Darauf habe ich jetzt seit ungefähr zehn Monaten gewartet. Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag mindestens eine Pomodoro (25 Minuten) zu schreiben. Wenn es mehr wird, ist das super, wenn nicht, dann bleibt es dabei. Falls ich es nicht schaffe, zum Beispiel, wenn ich unterwegs bin, dann ist das nicht schlimm, Hauptsache, ich mache danach einfach weider weiter.
Diesen Monat habe ich beim Clubbooktober vom Club der Selfpublisher mitgemacht und muss sagen, dass es doch ganz schön viel Arbeit ist, für jeden Tag einen Post vorzubereiten und das noch zusätzlich zu den “Standardposts”. Daher ist mir das zwar von der reinen Schreibzeit abgegangen, aber ich kann trotz allem verkünden, dass ich es geschafft habe. Ich habe endlich meine Rohfassung fertig und habe mich diesmal nicht mehr so verloren gefühlt wie beim ersten Versuch.
Ich habe auch festgestellt, dass der Herbst für mich offenbar eine gute Schreibzeit ist. Fast glaube ich, dass der Winter ebenso gut wird. Ich bin richtig im Flow und habe viele Ideen, nach denen ich im Sommer gesucht habe. Nachdem ich das Manuskript fertiggestellt habe, sind mir immer wieder kleine Details eingefallen, die ich in DKzL noch unterbringen will.
Anfang des Monats habe ich mit einer Kurzgeschichte angefangen, die ich bei einer Ausschreibung einreichen wollte. Während des Schreibens sind mir so viele Ideen gekommen, dass ich beschlossen habe, dass es mein nächstes Buchprojekt wird. Es wird ganz anders werden als DKzL und auch kein schweres Thema haben. Was es sein wird, werde ich demnächst hier berichten.
Für den Froschköniginnen-Award habe ich mich dafür gemeldet, eine Geschichte beizusteuern. Das wird mein Projekt für den Beginn des Novembers. Eigentlich hätte ich gerne den NaNoWriMo (den es ja so nicht mehr gibt) mitgemacht, aber ich fürchte, dass ich mit keiner Geschichte so weit sein werde, dass ich “mal eben” 50.000 Wörter schaffen werde.
Alles in allem war der Oktober für mich sehr produktiv und so kann es gerne weitergehen.

